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Refugio München ist ein Beratungs- und Behandlungszentrum für traumatisierte Menschen mit Fluchterfahrung. Mit vielseitigen psychosozialen, therapeutischen und pädagogischen Angeboten und der Zusammenarbeit mit Dolmetscher*innen sind wir eine der wenigen Anlaufstellen für traumatisierte Geflüchtete in Bayern. Seit 1994 helfen wir Menschen, die vor Krieg, Verfolgung und Folter geflohen sind und auf der Flucht Schreckliches erleben mussten. Wir helfen pro Jahr ca. 2.000 geflüchteten Menschen, traumatische Erlebnisse und die Herausforderungen einer neuen Lebenssituation in Deutschland zu bewältigen. Davon sind ca. die Hälfte Kinder und Jugendliche, die Schreckliches in ihren Heimatländern und auf der Flucht erlebt haben. Diese Erlebnisse und die quälenden Erinnerungen daran zu verarbeiten, ist eine große Herausforderung. 

Die Hälfte aller geflüchteten Kinder leidet unter einer traumabedingten psychischen Erkrankung und das Leben in einer isolierten, trostlosen Gemeinschaftsunterkunft und die Konfrontation mit einer fremden Sprache und Umgebung machen die Verarbeitung der Vergangenheit und Bewältigung der Gegenwart schwer. Leider erhalten nur die wenigsten Therapie und professionelle Hilfe.  Die Kinder und ihre Familien brauchen aber therapeutische Hilfe in einem geschützten Rahmen, denn je früher ihnen geholfen wird, desto wirksamer ist die Hilfe und desto besser können sie sich in ein neues Leben und eine neue Gesellschaft integrieren. Gerade bei Kindern ist eine frühzeitige Hilfe besonders wichtig, damit sich Traumata nicht chronifizieren und sie wieder Vertrauen in Menschen fassen können. Nur so können sie sich auf die Schule konzentrieren, die neue Sprache lernen, Freunde finden und nur so haben sie eine hoffnungsvolle Zukunft.

Bei Refugio München wird die Therapie immer durch eine Sozialberatung unterstützt. Wenn möglich und gewünscht bekommen unsere Klient*innen auch ehrenamtliche Mentor*innen, die ihnen im Alltag und bei der Integration helfen. Für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge und Frauen haben wir jeweils eine eigene Fachstelle.

Da die Menschen über ihre grausamen Erlebnisse der Vergangenheit häufig nur sehr schwer sprechen können und dies in einer fremden Sprache unmöglich ist, stehen für alle Gespräche innerhalb unserer Einrichtung Dolmetscher*innen zur Verfügung. Sie helfen dabei, dem Unaussprechlichen Worte zu geben - ein wichtiger Schritt zur Verarbeitung.
Die Kosten für Dolmetscher*innen müssen wir größtensteils über Stiftungen und private Spenden aufbringen. Auch die Therapiekosten sind nicht über öffentliche Mittel vollständig gedeckt.

Nur mit Hilfe von Spenden können wir für traumatisierten geflüchteten Menschen Therapie und Hilfe möglich machen.
Projektort: Rosenheimer Str. 38, 81669 München, Deutschland

Ansprechpartner:

Heike Martin

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