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Seit März 2020 werden unsere Schüler*innen mit vollkommen neuen Herausforderungen zusatzbelastet. Insbesondere diejengen, die in Gemeinschaftsunterkünften wohnen, waren und sind mit dem Lockdown fast gänzlich von einem erfolgreichen Schulbesuch ausgeschlossen: selten W-LAN, kein stablies Internet in Gemeinschaftsunterkünften (sofern überhaupt PCs vorhanden sind) etc.
Der Trägerkreis Junge Flüchtlinge e. V. organisiert in dieser, für unsere Schüler*innen, äußerst schwierigen Lebenslage diverse Unterstützungsangebote:
  • die Bereitstellung von Videos zur Alphabetisierung, da sie Arbeitsblätter [noch] nicht eigenständig lesen und bearbeiten können
  • zusätzliche Arbeitsblätter und Lerntexte für unsere Abschlussschüler*innen, die sie ohne Lehrkraftpräsenz bearbeiten können
  • die Erstellung eines Achtsamkeits- und Motivationsvideo mit „Anleitungen rund um COVID“ – als Unterstützung gegen coronabedingte Demotivation, die die bestehenden Traumata mit weiteren Existenzängsten überlagert - auch konzipiert zur Stärkung der Konzentrations- und Lernfähigkeit.
  • Bewerbungscoaching und Berufsorientierung, die Vermittlung in Praktika, Ausbildungen oder weiterführende Schulen sowie eine adäquate Nachbetreuung und Nachhilfe steht im zweiten Schulhalbjahr immer im Fokus. Auch diese Materialien werden überarbeitet, um sie selbständig bearbeiten zu können.
  • Damit diese sofort notwendigen Maßnahmen überhaupt wirken, haben wir vorwiegend bei den Flüchtlingen in GU's die jeweils auf das Lern- und Unterrichtsniveau binnendifferenzierte Unterrichtsmaterialpakete in die Unterkünfte gebracht, um keine kostbare Zeit verstreichen zu lassen.
Das Leben in Gemeinschaftsunterkünften, in Isolation, mit wachsendem Stress sowie Konfrontationen und mangelnde Privatsphäre haben dazu beigetragen, dass sich ihre Lebenslagen unter Corona drastisch verschlechtert haben. Diese Unterbringung stellt, im Verbund mit posttraumatischen Belastungsstörungen, eine Herausforderung für die Beschulung dar, der nicht mit den bisherigen Routinen und Standards begegnet werden kann.
Die uns anvertrauten Jugendlichen haben in SchlaU oftmals ihren einzigen Ansprechpartner für ihre Belange.
Wir benötigen dringend Eure finazielle, gerne auch anteilige, Unterstützung in Form von Sonderpatenschaften COVID für junge Flüchtlinge. Die Übernahme einer Sonderpatenschaft beträgt pro Schüler*in 1.200 € und ermöglicht überhaupt erst die notwendige Unterstützung, um das Schuljahr, ungeachtet der Bedrohung durch Covid, weiterhin zu bestreiten.
Projektort: Schertlinstraße 4, 81379 München, Deutschland

Ansprechpartner:

Cem Alexander Sünter

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