Die Idee der
Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ,
www.ecogood.org) beschreibt eine alternative Wirtschaftsordnung zu Kapitalismus & Kommunismus. Sie versteht sich als liberale & ethische Marktwirtschaft, die nicht auf Gewinnstreben & Konkurrenz beruht, sondern auf Gemeinwohl-Streben & Kooperation. Erfolg wird nicht primär an finanziellen Kennzahlen gemessen, sondern mit neuen Werkzeugen wie der Gemeinwohl-Prüfung für Investitionen, mit der
Gemeinwohl-Bilanz für Unternehmen und mit dem Gemeinwohl-Produkt für eine Volkswirtschaft. Ziel ist es, die Gesetze der Marktwirtschaft mit den Grundwerten demokratischer Gesellschaften in Übereinstimmung zu bringen!
Diese Vision versucht die
GWÖ-Bewegung auf wirtschaftlicher, gesellschaftlicher und politischer Ebene umzusetzen. Seit 2010 konnte sie bereits zahlreiche Erfolge erzielen. Aktuell umfasst sie weltweit 11.000 Unterstützer*innen, mehr als 4.000 Aktive in über 200 Regionalgruppen, 1.000 bilanzierte Unternehmen, über zwei Dutzend Kommunen sowie Hochschulen - davon viele mit Sitz in
Deutschland.
In Bayern gibt es seit 2015 einen GWÖ-Verein, den
Gemeinwohl-Ökonomie Bayern e.V. mit Sitz in München. Diesem gehören derweil über 700 Mitglieder an, die sich in über 20 bayerischen Regionalgruppen
engagieren und die Vision des entwicklungsoffenen GWÖ-Konzepts verbreiten, umsetzen und weiterentwickeln - Tendenz steigend! Außerdem gibt es in Bayern bereits eine Hochschule, zwei Kommunen und über 175 Unternehmen mit Gemeinwohl-Bilanz -
die Pionier*innen der Bewegung!
Mitgliedsbeiträge &
Spenden werden
satzungskonform zur Förderung überregionaler Projekte & Kommunikation zur GWÖ in Bayern eingesetzt, bspw. durch die Übernahme von Kosten der Entwicklung/Bereitstellung von Infos & Infomaterial,
offline &
online. Ebenso kommen diese der Förderung der Professionalisierung durch Erhaltung & der Ausweitung der Hauptamtlichkeit zu Gute, sowie der Förderung von Aktivitäten der bayerischen
Regionalgruppen, bspw. durch die Übernahme von Kosten der Entwicklung/Durchführung von Vorträgen, Workshops & Tagungen. Kurzum: Zur fortschreitenden Realisierung der GWÖ!