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Plumploris wird ihre Niedlichkeit zum Verhängnis - vor allem im asiatischen Raum sind die kleinen Äffchen als Haustiere begehrt, millionenfach geteilte Facebook-Videos fördern diesen traurigen Trend. Dabei sind sie streng geschützt und als Kuscheltierchen völlig ungeeignet: Plumploris sind nachtaktiv und sogar die einzig giftigen Säugetiere (weshalb ihnen ihre Zähnchen gezogen werden!).

Aus ihrem natürlichen Lebensraum gerissen werden sie von illegalen Händlern regelrecht verschachert. Die örtlichen Behörden müssen immer wieder eingreifen - so wie im im Oktober vergangenen Jahres, als eine Sondereinheit der indonesischen Polizei einen grausigen Fund machte: 34 Plumploris waren aus der Wildnis gefangen und in Käfige gezwängt worden. Die Rettung geschah in letzter Minute, denn die kleinen Affen sollten über Facebook als Haustiere verkauft werden!

Die Polizei beschlagnahmte die Tiere und brachte sie in die von Pro Wildlife unterstützte Auffangstation Ciapus. Dort herrscht seit diesem Tag der Ausnahmezustand für Tierärzte und Pfleger: Die Plumploris sind teils verletzt, teils völlig ausgezehrt, einigen haben die Wilderer die Eckzähne abgekniffen – alle Äffchen sind stark gestresst und geschwächt. Um die Tiere gesund zu pflegen, brauchen wir dringend Ihre Unterstützung.

Pro Wildlife unterstützt* seit vielen Jahren die Auffangstation Ciapus, die eng mit dem indonesischen Ministerium für Umwelt und Forstwirtschaft (KLHK) zusammenarbeitet. Die geretteten Plumploris sind dort in guten und erfahrenen Händen. Das Team arbeitet rund um die Uhr, damit die extrem gestressten Tiere überleben. Aber es fehlt hinten und vorne an Medikamenten und tiermedizinischer Ausstattung. 

Bitte hilf auch du - jeder Euro zählt!

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*Unterstützung durch Pro Wildlife

Die kleinen, ausschließlich in Südostasien vorkommenden Affen wurden auf Initiative von Pro Wildlife bei der CITES-Artenschutzkonferenz 2007 unter strengen Schutz gestellt und der internationale Handel mit ihnen verboten. Noch immer werden die nachtaktiven Äffchen illegal gefangen, um zur Herstellung angeblicher Heilmittel getötet oder als Kuscheltiere verkauft zu werden. Vor allem in Japan und Russland gelten sie als beliebtes Haustier. Illegal gefangene Tiere werden konfisziert und in die Auffangstation Ciapus auf Java gebracht.

Dank unserer Affenpaten und Spender konnten wir der Auffangstation bisher über 40.000 Euro zur Verfügung stellen. Finanzielle Unterstützung ist nach wie vor notwendig, da immer wieder Beschlagnahmen durchgeführt und neue, verletzte Tiere in Ciapus abgegeben werden.


Projektort: Ciapus, Indonesien

Ansprechpartner:

Andrea Höppner

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