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Ein Tag vor dem Welternährungstag am 16.10. findet der Internationale Tag der Landfrauen statt – und das nicht grundlos: Denn es sind Bäuerinnen und Feldarbeiterinnen, die maßgeblich zur Nahrungsversorgung der Weltbevölkerung beitragen. 
 
Unsere Partnerorganisation "Sano y Salvo", eine Bauernorganisation im Südosten Nicaraguas, die sich für ein ganzheitliches Konzept der organischen Landwirtschaft einsetzt, will Frauen als Akteure besonders fördern und weiterbilden. 
 
Dazu wurden von "Sano y Salvo" rund 80 Frauen aus der Region für den 14. und 15. Oktober zu Workshops auf die Finca La Esperanzita eingeladen. Die Teilnehmerinnen sind die weiblichen Mitglieder von "Sano y Salvo", die Frauen der männlichen Mitglieder, viele heranwachsende Töchter aus den Familien sowie einige Vertreterinnen anderer Frauengruppen.
 
Der erste Tag dient dem Austausch und dem Lernen. Mitarbeiter der "Sano y Salvo"-G.A.T.O. (Grupo de Asistencia Técnica Orgánica), die Kleinbauern beim organischen Anbau anleiten und beraten, werden anlässlich des Tages gezielt mit den Frauen sprechen und üben, um ihre Leistung und Rolle zu honorieren und ihnen im gesellschaftlichen Kontext angemessen Gewicht zu verleihen.
 
Am folgenden Tag führt die Stiftung "Luz en la Selva" ihr 10. Zivilforum durch, zusammen mit Umweltorganisationen, Vertretern einer indigenen Gemeinschaft und Leuten aus ihrer Territorialregierung GTRK. Thema sind die massive Zerstörung der Regenwaldreservation Indio Maíz, die zum größeren Teil rechtmäßiges Territorium des indigenen Volkes der Rama ist. Die Bevölkerung der Region, größtenteils Mestizen und Indigene, soll darin beraten werden, was sie machen kann, um diesen Schatz "Indio Maíz" und den Südosten Nicaraguas zu bewahren, immerhin eine "Biosphäre der Menschheit" (UNESCO 2003).
 
"Sano y Salvo" ist überzeugt von der enormen Bedeutung des Beitrages der Frauen zur nachhaltigen und gesunden Entwicklung und Produktion, was sich in der auf women's empowerment zielenden Politik der Assoziation ausdrückt; sie legen den größten Nachdruck auf den Umstieg zur ökologischen Landwirtschaft in den Familienbetrieben der kleinen und mittleren Bauern; und sie wissen nicht nur, dass der Biolandbau die Welt ernähren kann, sondern sind überzeugt, dass es die einzige vernünftige und nachhaltige Methode für die kommenden Jahrhunderte ist. Deswegen liegt ihnen diese Initiative zur Weiterbildung und Bestärkung der Landfrauen am Herzen.

Die Veranstaltung zum Internationalen Tag der Landfrauen kostet 4.000 EURO. Wir bitten Dich möglichst vielen Frauen die Teilnahme an diesem Ereignis der Selbsthilfe und Selbstbestimmung zu ermöglichen.

Herzlichen Dank für Deinen Einsatz für empowerment der Frauen im Südosten Nicaraguas und für eine nachhaltige Landwirtschaft!
Projektort: Nueva Guinea, Nicaragua

Ansprechpartner:

M. Gloeckle

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