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Update
Wir sind sehr froh, dass das erste Boot, das dank Ihrer Spenden finanziert werden konnte, nun seinen Dienst vor der Küste von Lesbos leistet.
Auf Chios sind wir nun in Kontakt mit Salvamento Marítimo Humanitario aus Spanien, die dort seit 2015 im Einsatz sind. Das Team arbeitet seitdem unermüdlich und rettet jeden Tag aufs neue Flüchtlingen, die auf meist total überfüllten und seeuntauglichen Booten ankommen. Die Rettungsschwimmer von SMH haben viel Erfahrung mit widrigen Wetterbedingungen, da sie normalerweise im Atlantic in der Bucht von Biscaya tätig sind. Derzeit nutzen sie nur ein gemietetes Boot, das nur unzureichend für Rettungseinsätze tauglich ist. Die Miete ist teuer und daher wird dringend ein eigenes Boot benötigt, das schneller und in der Lage ist, mehr Menschen aufzunehmen.

Das Team ist sehr erfahren im Umgang mit dem Atlantic 75, dem Standardboot des RNLI in Großbritannien, ein robustes, großes Boot mit 2 Motoren, das zusätzlich zur Mannschaft bis zu 23 Menschen aufnehmen kann. Bei schlechtem Wetter und Kälte ist es absolut essentiell, Menschen wegen der Gefahr durch Unterkühlung schnell aus dem Wasser zu holen.
Wir sind entschlossen, ein gebrauchtes, aber komplett aufgearbeitetes Atlantic 75 anzuschaffen, das neue Motoren haben wird. Dadurch sparen wir Geld und sind dennoch in der Lage, ein Boot bereitzustellen, das für lange Zeit zuverlässig genutzt werden kann.

Wir werden die Rettungsschwimmer außerdem mit Hilfsmitteln wie Korbtragen und schwimmenden Tragen ausstatten, um auch verletzte Menschen sicher retten zu können.

Foto: RNLI Littlehampton, Großbritannien
Ende Update***************************************
Sekunden können über Leben und Tod entscheiden. Wenn die Rettungsschwimmer auf Lesbos und Kos einen Notruf bekommen, weil ein Boot gekentert ist, dann muss es schnell gehen. Das kalte Wasser ist vor allem für kleine Kinder schon nach wenigen Minuten ein sicheres Todesurteil. Jeden Tag retten die Rettungsschwimmer an der Küste viele Kinder vor dem Ertrinken oder dem Tod durch Unterkühlung. Oft müssen sie jedoch hilflos zusehen, wie sie die Ertrinkenden nicht erreichen, weil ihnen schnelle Boote fehlen. Mit Euren Spenden wollen wir noch vor Weihnachten einen Jetski oder ein speziell entwickeltes Schnellboot für die Küstengebiete nach Lesbos bringen und die Rettungsschwimmer einweisen. Darüber hinaus unterstützen wir die Ehrenamtlichen bei der Finanzierung der laufenden Kosten für das Boot und stellen Material für die Erstversorgung der Flüchtlinge an Land zur Verfügung. Zeitnah klären wir, ob ein weiteres Rettungsboot auf der Insel Kos betrieben werden kann. Zudem wollen wir den Flüchtlingen auf der Türkischen Seite der Ägäis Hilfe zukommen lassen, damit die Not sie nicht weiterhin zu der gefährlichen Überfahrt zwingt, die täglich Menschenleben kostet.
Projektort: Chios, Griechenland

Ansprechpartner:

Nikolaus H.

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