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Die Kriegsschauplätze im Mittleren Osten und Afrika haben eine unglaubliche Flüchtlingswelle ausgelöst. Hunderttausende Menschen fliehen aus Ländern wie Syrien, dem Irak oder Eritrea. Darunter auch viele unbegleitete und/oder minderjährige Flüchtlinge (sogenannte UF oder UMF).

Sie leben in Gemeinschaftsunterkünften verteilt im Stadtgebiet und in ländlichen Räumen und wissen nicht, was die Zukunft bringt. Genaue Zahlen sind schwer zu bekommen. Allein in München sollen es über 700 Jugendliche sein. Sie werden betreut von verschiedenen öffentlicher und privater Trägern der sozialen Arbeit in München (Stadt Jugendamt, Caritas, Diakonie, Initiativgruppe, Condrops u.v.m.). Neben den zentralen Sprachkursen und Integrationskursen ist die Sozialbetreuung wichtigster Bezugspunkt für die Neuankömmlinge.

Hier hat buntkicktgut kurzfristig reagiert. Anfangs durch gezielte lokale Trainingsangebote mit erfahrenen Street Football Workern inzwischen auch mit zwei zentralen Trainings-einheiten die Woche für die unbegleiteten Flüchtlinge an zentralen Plätzen wie dem der Bezirkssportanlage Siegenburgerstraße und dem Olympiapark. Darüber hinaus haben wir es in Kooperation mit den betreuenden Einrichtungen möglich gemacht, dass die Teams der Gemeinschaftsunterkünfte trotz Umverteilungsmaßnahmen und häufig wechselnden Spielern am regelmäßigen Ligabetrieb teilnehmen können. Teams wie „Me and My Boys“ oder „Gute Jungs“ aus der Unterkunft an der Rosenheimer Straße, sowie weitere Teams aus der Unterkunft im Parkhotel, aus dem Olympiastadion und vom Münchner Kindlheim konnten so bereits schnell und niedrigschwellig in die laufende Liga integriert werden. Weitere Teams aus verschiedenen Unterkünften werden gerade aufgebaut. 

Mit der Situation der Flüchtlinge kennt sich buntkicktgut bestens aus. 1996 aus der Arbeit mit Flüchtlingen aus dem ehemaligen Jugoslawien und Nachbarstaaten entstanden, geht die interkulturelle Straßenfußball-Liga nun mit den erfahrenen Street Football Workern zurück in die Gemeinschaftsunterkünfte. So können wir die Jugendlichen direkt nach der Ankunft in Deutschland über die gemeinsame Sprache Fußball abholen und in bestehende Strukturen integrieren. Die erfahrenen Street Football Worker, oft selbst mit Migrations-hintergrund, kümmern sich um die Jungs und Mädels, lassen den Ball rollen, spielen und trainiere mit den Jugendlichen –wie in der Bayernkaserne, im Heizkraftwerk am Ostbahnhof oder Parkhotel im Westend. Sie begegnen den Flüchtlingen auf Augenhöhe, verstehen ihre Probleme und helfen ihnen im Alltag.
Projektort: Ganghoferstraße 41, 80339 München, Deutschland

Ansprechpartner:

G. Kindelán Roché

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