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Ziel des Vereins ist es, unbegleitete minderjährige und junge Geflüchtete darin zu unterstützen, ihr Menschenrecht auf Bildung und Schule wahrzunehmen und an Gesellschaft teilzuhaben.
Im Jahr 2000 wurde daher das SchlaU-Projekt gestartet, in dem junge Geflüchtete ihr Recht auf Bildung verwirklichen konnten. Über die Jahre entwickelte sich das Projekt zu einer Schule mit eigenständigem pädagogischen Konzept weiter. Die Berufsschulpflicht kann an ihr
erfüllt werden. 
Im Jahr 2012 wurde die Wirkungskette ergänzt, seither werden auch in der Tochterschule ISuS (Integration durch Sofortbeschulung und Stabilisierung) junge Geflüchtete unterrichtet. Schule versteht der Verein als Raum des gemeinsamen Lernens, in dem Persönlichkeitsentwicklung, Förderung des individuellen Potentials, Eröffnung von Zukunftschancen und eine Qualifikation für das Berufsleben ermöglicht werden. In der täglichen Praxis orientieren wir uns in unseren Schulen an den Lebenswelten der SchülerInnen. Jede/r soll auf dem Weg in ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben individuell gefördert werden.
Seit ihrer Gründung durchlaufen der Verein und die Schulen SchlaU und ISuS einen stetigen Wachstums- und Entwicklungsprozess. So werden in den Schulen aktuell 300 SchülerInnen in 19 Klassen angelehnt an den Kernfächerkanon der bayerischen Mittelschule unterrichtet. Ziel
der schulischen Laufbahn ist der Erwerb eines allgemeinbildenden Abschlusses und die Vorbereitung der Jugendlichen auf den Übergang Schule-Beruf bis hin zum Berufsabschluss.
Die Schulbesuchsdauer erstreckt sich über einen Zeitraum von einem bis vier Jahren, je nach Vorbildung und individuellem Lernfortschritt. Wir achten darauf, eine anregende Lernumgebung zu schaffen und eine intensive, vertrauensvolle Betreuung durch die Lehrenden zu gewährleisten.
Die Mehrheit unserer SchülerInnen musste durch die Fluchtursachen und die Flucht selbst fortlaufend Diskontinuität in Beziehungen erfahren. Das Wiedererleben von verlässlichen Beziehungen und sozialen Codizes ist daher Grundlage für ihre psychosoziale
Stabilisierung und damit auch Lernentwicklung.
Kleine Klassen von höchstens 16 SchülerInnen, die dem Klassenleiterprinzip folgen und in denen möglichst wenig verschiedene Lehrkräften eingesetzt werden, ermöglichen intime Lernräume, vertrauensvolle Gespräche und ein stabiles Bezugspersonensystem. Die unterschiedlichen
Lebenswege und damit auch die heterogenen Lernerbiografien unserer Zielgruppe machen eine höchstmöglich individuelle Betreuung unabdingbar.
Der ganzheitliche Ansatz von SchlaU reicht damit weit über die reine Vermittlung schulischen Wissens hinaus. Wir sind SchlaU! Dieses Gefühl trägt den schulischen Alltag. 

Mehr unter www.schlau-schule.de 
Projektort: Schertlinstraße 4, 81379 München, Deutschland

Ansprechpartner:

Cem Alexander Sünter

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