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Der Bayerische Flüchtlingsrat ist entsetzt und berichtet in seiner Pressemitteilung vom 24.6.2019: https://bit.ly/2LkCNIb über die erneute grausame Abschiebung der beiden minderjährigen Geschwister der Familie N. Trotz Schule und Ausbildung erhalten sie keine Ermessenduldung von der Ausländerbehörde und das Jugendamt stimmt der Abschiebung zu. 
 
Der BR berichtete mehrfach über die brutale und rechtswidrige Abschiebung der Familie im August 2017: 
 
https://bit.ly/2XafvM9 (BR 24 Bericht vom 06.05.2018)
https://bit.ly/2RAsJMl (BR Sichere Häfen oder Ankerzentren vom 13.12. 2018)

Am 01. August 2017 wurde eine Mutter mit ihren drei Kindern aus dem Transitlager Manching/Ingolstadt abgeholt, die Mutter mit einem Krankentransport. Dies war damals bereits der dritte Abschiebeversuch der Familie, dieser war aus Sicht der Behörden erfolgreich, zum Teil. Denn der Familienvater war nicht anwesend und blieb zurück. 

Zuvor befand sich die Mutter die meiste Zeit in der Psychatrie und auch die kleine Tochter wurde stationär behandelt. Noch in derselben Woche sollte die Mutter wieder stationär aufgenommen werden, da sich ihr Zustand wieder verschlechterte. Doch dazu kam es nicht. Die Familie wurde nach Albanien abgeschoben. Die Polizei ging nach Angaben der Betroffenen und einem Bericht der der Nationalen Stelle zur Verhütung von Folter  (https://bit.ly/2n1gmKD) äußerst brutal vor und trennte dabei die Kinder von ihrer Mutter und diese von ihrem Ehemann. Die Mutter wurde gefesselt, und erlitt durch die brutale Behandlung zahlreiche Hämatome. Die Kinder mussten alles mit ansehen. Zunächst befand sich die kranke Mutter mit ihren drei minderjährigen Kindern ohne den Vater in Albanien. Die Tochter berichtet, dass sie aus Angst das Haus nicht verlassen können und sich der Zustand der Mutter und der kleinen Tochter immer mehr verschlechtere, sie aber keinen Zugang zu Unterstützung haben und nicht wissen, wie es weitergeht. In einem Brief bittet die Tochter nach der Abschiebung um Hilfe.

2018 kommen die zwei größeren Geschwister aus Angst zurück nach Deutschland, die psychisch kranke Mutter bleibt mit dem zweijährigen kranken Kind zurück in Albanien. Sie gehen in Dtl. zur Schule und in Ausbildung. Bis das Grauen erneut begann: Am 19.6.2019 werden sie unter Zustimmung und Begleitung des Jugendamtes erneut unter Zwangsmaßnahmen abgeschoben. 

Gegen das rechtswidrige Vorgehen der Behörden bei der Abschiebung 2017 läuft eine Verfassungsbeschwerde, wofür Anwaltskosten anfallen. 

Projektort: Augsburgerstr. 14, 80337 München, Deutschland

Ansprechpartner:

S. Dünnwald

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